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Was jeder über das Nachfassen von Angeboten wissen sollte

Viele haben Angst vor einer möglichen Ablehnung des Angebots, wenn wir nachfassen. Jedoch ist das Nachfassen auch eine grossartige Chance, beim Kunden auf dem Radar zu bleiben. ...

Du hast ein Angebot an einen Kunden versendet und hoffst inständig auf eine Rückmeldung? 


Du denkst dir: „Der Kunde wird sich schon melden, wenn das Angebot passt.“?
 


Dann wartest du vielleicht vergeblich, denn oft erwartet der Kunde, dass du dich wieder bei ihm meldest. 

Leider haben wir oft das Gefühl, dass wir den Kunden nerven, oder wir haben Angst vor einer möglichen Ablehnung des Angebots, wenn wir nachfassen. Jedoch ist das Nachfassen auch eine grossartige Chance, beim Kunden auf dem Radar zu bleiben. 

 

Wenn man jedoch gar nicht oder nur per Mail nachfasst, vergeht einem diese Chance und zerstört noch weitere Möglichkeiten, die vielleicht doch noch zu einem Auftrag geführt hätten. 

 

Denke mal daran, wie viel Mühe du dir teilweise mit dem Erstellen von Angeboten gemacht hast und wie oft du keinen Auftrag erhalten hast, weil du nicht nachgefasst hast. Gerade bei aufwendigen Angeboten ist es sogar wirtschaftlich sinnvoll, ein paar Minuten in das Nachfassen zu investieren!

 

Denn diese Chancen eröffnet dir das Nachfassen eines Angebots:

 

– Empfang bestätigen 

Du kannst sicherstellen, dass dein Angebot auch wirklich angekommen und nicht in der Versenkung verschwunden ist. Dies kann aufgrund von technischen Problemen oder Ferien beim Kunden schnell geschehen.

 

– Fragen klären

Beim Lesen des Angebots stellen sich oft Fragen beim Kunden. Diese kannst du beim Nachfassen direkt beantworten und Einwände, die gegen dich sprechen könnten, aus dem Weg schaffen.

 

– Sympathiebonus sichern

Gerade bei Neukunden ist es wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Grundsätzlich fühlen sich Menschen wertgeschätzt, wenn man sich bei ihnen meldet. Mit dem Nachfassen kannst du einen positiven ersten Eindruck vermitteln und eine Bindung aufbauen.

 

– Weitere Infos erhalten

Du hast ausserdem die Chance, beim Nachfassen weitere Informationen einzuholen, die wichtig für eine zukünftige Zusammenarbeit sind. Zusätzlich kannst du dem Kunden natürlich auch noch weitere Informationen geben, die für ihn interessant sind und für dein Angebot sprechen.

 

– Aus der Masse herausstechen

Da viele Unternehmen wenig oder gar nicht nachfassen, hast du die tolle Möglichkeit, dich durch das Nachfassen eines Angebots von deinen Mitbewerbern abzuheben und somit aus der Masse herauszustechen. Du und dein Angebot bleiben somit im Hinterkopf des Kunden und du hast dadurch eine grössere Chance, den Auftrag zu erhalten.

 

Nachfassen ist somit ein extrem wichtiger Schritt der Angebotserstellung, der nicht ausser Acht gelassen werden sollte. Merke dir: Je persönlicher du nachfasst, desto besser! 

 

Aber wie fasst du jetzt überzeugend ein Angebot nach? 

Vielleicht kennst du folgende Situation: 

 

Du hast ein Angebot versendet, aber noch keine Rückmeldung von deinem Kunden erhalten. Deswegen nimmst du nach ein paar Tagen den Hörer in die Hand. 

„Guten Tag, hatten Sie schon Zeit, mein Angebot zu lesen?“, beginnst du das Telefonat.

 

STOPP! Diese Frage solltest du beim Nachfassen niemals stellen. Sie wirkt zum einen negativ beim Kunden und zum anderen entsteht dadurch kein Gespräch. 

 

Um diesem Stolperstein beim Nachfassen von Angeboten zu entgehen, habe ich drei wertvolle Tipps für dich:

 

1. Desto früher, desto besser. 
Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt. Tatsächlich ist es sogar so, dass oft viel zu spät nachgefasst wird und eher selten zu früh. Selbst wenn du mal zu früh dran sein solltest, kannst du in diesem Gespräch bereits einen Sympathiebonus gewinnen. Am besten setzt du bereits bei Versenden des Angebots einen Rahmen, wann du dich wieder melden wirst. 

 

2. Nutze W-Fragen & beginne ein Gespräch.
Nutze auf keinen Fall geschlossene Fragen. Nur durch W-Fragen kannst du dafür sorgen, dass der Kunde beginnt zu erzählen und dir weitere wichtige Infos liefert.

 

3. Löse Einwände direkt.

Frage nach, ob das Angebot den Anforderungen des Kunden entspricht. So wirst du mögliche Einwände herausfinden und kannst direkt mit der Einwandbehandlung starten. 

 

Und jetzt frage dich mal: Wie viele Angebote hast du bereits verschickt, nicht nachgefasst und keinen Auftrag bekommen? Wenn nur 10 % davon doch zum Auftrag geführt hätten, wie viele wären es dann? Wahrscheinlich keine unbeachtliche Zahl an Aufträgen.

 

Deswegen solltest du bei JEDEM Angebot nachfassen! 

 

Wenn du zu diesem Thema weitere Tipps speziell für dein Business erfahren möchtest, dann lass uns das gerne in einem kostenfreien Strategietermin besprechen!